Di, 20:30 Uhr
Sebastian Gille: tenor/soprano sax, Elias Stemeseder: piano/synthesizer, Florian Herzog: bass, Leif Berger: drums
Sebastian Gille: tenor/soprano sax, Elias Stemeseder: piano/synthesizer, Florian Herzog: bass, Leif Berger: drums
Genreübergreifende, dynamische Reise der Kontraste und symbiotischen Freiheit.
Bassist Florian Herzogs Album «Almost Natural» ist ein lustvolles Suchen in einem schillernden Musik-Labyrinth, das er als Ort der Flucht sieht, wo sich Publikum und Band gleichzeitig verlieren und finden können. Zwischen Hyperaktivität und Entspannung, Verbindlichkeit und Freiheit, Synthetischem und Organischem loten die Musiker ihre musikalischen Grenzen aus und lassen mit Freude alle Konventionen durcheinanderpurzeln.
Mi, 20:30 Uhr
Gabriel Wenger: tenor sax, Maja Nydegger: piano/keys, Markus Ischer: guitar, Andi Schnellmann: e-bass, Manuel Pasquinelli: drums, Jonas Fehr: live-visuals
Pulsierender, fliessender Minimal-Jazz mit rockigen und sphärischen Elementen.
Auf seiner aktuellen Tour präsentiert das Quintett sein neuestes Album «Kinema». Mit viel Spielfreude und Fingerspitzengefühl zelebriert die Band von Drummer Manuel Pasquinelli die Lust an der Repetition und deren hypnotische Wirkung. Mit subtilen Bewegungen und haltenden Augenblicken ohne Rhythmus dehnt sie Raum und Zeit. Ein faszinierender Tauchgang in unergründliche Tiefen, der das Publikum in wunderschöne Tagträume versinken und durch Bilder und Soundwellen treiben lässt. Live-Visuals unterstützen die musikalische Tauchexkursion noch zusätzlich.
Gabriel Wenger: tenor sax, Maja Nydegger: piano/keys, Markus Ischer: guitar, Andi Schnellmann: e-bass, Manuel Pasquinelli: drums, Jonas Fehr: live-visuals
Do, 20:30 Uhr
Fernando Brox. Flute, Wilfried Wilde: guitar, Iannis Obiols: piano, Nadav Erlich: bass Joan Codina: bass, Iago Fernández: drums
Fernando Brox. Flute, Wilfried Wilde: guitar, Iannis Obiols: piano, Nadav Erlich: bass Joan Codina: bass, Iago Fernández: drums
Lebendiger Jazz mit folkloristischen Einfärbungen aus aller Welt.
Das neue Album «From Within» des Fernando Brox Quintetts schöpft aus vielen Quellen: Flamenco, westafrikanische Rhythmen, amerikanischer Folk und kubanischer Rumba sind nur einige der Inspirationen. Entstanden ist eine eklektische, sprudelnde, vielseitige Musik, die mit Eleganz und Leichtigkeit den Spagat zwischen ernster- und populärer Musik schafft. Obwohl anspruchsvoll, lädt sie das Publikum dazu ein, an der lebendigen Energie, die während des Spielens entsteht, teilzuhaben und die vitale Atmosphäre zu geniessen.
Fr, 20:30 Uhr
Reto Suhner: c-melody sax/bass sax/nay/theremin, René Mosele: trumpet/bass trumpet/electronics, Gregor Müller: piano/keys, Lukas Traxel: bass, Pius Baschnagel: drums
Baschnagel Group feiert ihr 10-jähriges Jubiläum und weiht ihr neues Album «Luna Submarina» ein.
Drummer Pius Baschnagel beeindruckt mit einem unverwechselbaren Sound, der mit grossem Bogen tiefe Emotionen kreiert und sich der Suche nach dem magischen Moment verpflichtet. Seine Musik, die er im Laufe des Jahrzehnts stets verfeinert hat, atmet eine vibrierende Tiefe, die berührt. Fest in der Tradition des Modern Jazz verwurzelt, entwickelt die Band eine dichte, warme Klangwelt voller packender Jazzstrukturen, mal expressiv und treibend, dann wieder nachdenklich und melancholisch. Schöne Themen und geschmeidige Kompositionen machen diesen Abend zu einem wahren Genuss.
Reto Suhner: c-melody sax/bass sax/nay/theremin, René Mosele: trumpet/bass trumpet/electronics, Gregor Müller: piano/keys, Lukas Traxel: bass, Pius Baschnagel: drums
Sa, 20:30 Uhr
Alex Sipiagin: trumpet, Will Vinson: alto sax, Alec Orea: piano, Boris Kozlov: bass, Rodrigo Digão Braz: drums
Alex Sipiagin: trumpet, Will Vinson: alto sax, Alec Orea: piano, Boris Kozlov: bass, Rodrigo Digão Braz: drums
Lyrische Fusion von Jazz und Klassik
In seinem neuen Projekt «Concerto for Piano and Universo» kommen viele Einflüsse des versatilen Pianisten Alec Orea zum Tragen: Die sprühenden Wechselwirkungen seiner brasilianischen Wurzeln, die Inspirationen aus Europa, Indien und USA bis hin zu seiner Liebe zur Klassik und der Jazzimprovisation erschaffen ein schillerndes Gesamtwerk. Teils solo am Piano, teils als symbiotische Verschmelzung mit dem Quintett, kombiniert er strukturelle Varietät mit viel pulsierender Energie.
Di und Mi, 20:30 Uhr
Alex Hendriksen: tenor/soprano saxes, Simone Bollini: piano, Fabian Gisler: bass, Samuel Dühsler: drums
Jazz mit Pop- und Filmmusik auf höchstem Niveau.
Saxophonist Alex Hendriksen versteht es wie kaum ein anderer, eingängige Popsongs, süffige Filmmelodien und groovige Tracks, die nicht zum alltäglichen Jazzstandard-Repertoire gehören, auf eine frische Art und Weise mit jazzigen Harmonien und Improvisationen zu verdichten und zu würzen. Der subtile Simone Bollini am Piano, der vielseitige Fabian Gisler am Bass und der geschmeidige Samuel Dühsler an den Drums, legen den rhythmischen Boden für interessante Melodien und farbige Harmonien – Licht aus, Ohren auf, Kopfkino an.
Alex Hendriksen: tenor/soprano saxes, Simone Bollini: piano, Fabian Gisler: bass, Samuel Dühsler: drums
Do, 20:30 Uhr
Charlotte Lang: alto/baritone saxes/bass clarinet, Lukas Thoeni: trumpet/flugelhorn, Philip Henzi: Rhodes, Tabea Kind: bass, Philipp Leibundgut: drums
Charlotte Lang: alto/baritone saxes/bass clarinet, Lukas Thoeni: trumpet/flugelhorn, Philip Henzi: Rhodes, Tabea Kind: bass, Philipp Leibundgut: drums
Mit poetischem Jazz in Traumwelten einsinken.
Mit ihrem Debutalbum «The Journey» nimmt die aufstrebende Saxophonistin Charlotte Lang das Publikum auf eine Reise mit, die geografische Grenzen überwindet und in die Tiefen ihrer eigenen Gefühlswelt eintaucht. Von kraftvollen, mitreissenden Stücken bis hin zu zarten, nachdenklichen Melodien verblüfft Lang mit einem sanften, satten Klang, ob nun auf den Saxophonen oder der Bassklarinette. Die groovigen Rhythmen kreieren einen federnden Soundteppich, auf dem sich die SolistInnen schmeichelnd und fordernd zugleich ausbreiten.
Fr, 16:00 Uhr
Museum Tinguely
Roche’n’Jazz: Jazz im Museum Tinguely
Fr und Sa, 20:30 Uhr
Otis Sandsjö: tenor sax, Dan Nicholls: keys/synths, Petter Eldh: bass/synths, Jamie Peet: drums
Otis Sandsjö: tenor sax, Dan Nicholls: keys/synths, Petter Eldh: bass/synths, Jamie Peet: drums
Intelligente Verbindung von Hip-Hop, Electronica und Jazz.
Als Otis Sandsjö – Initiator und Mastermind hinter der Band Y-OTIS – aus seiner schwedischen Heimat nach Berlin zog, hatte er bereits seinen genreübergreifenden, zukunftsweisenden «Liquid-Jazz» im Gepäck. Auch «Audio Mosaik»-Sound genannt, vereint dieser mühelos Mikrostimmungen aus verschiedenen Genres mit Jazz und bildet so ein komplexes Klanggewebe. Sandsjös hypnotische Saxophon-Riffs, starke Melodien und fliessende Beats kommen hier zu einem ganz persönlichen fragmentierten Stil zusammen.
Di und Mi, 20:30 Uhr
Chloé Marsigny: bass clarinet, Micaël Vuataz: alto/soprano saxes, Merlin Breij: guitar, Mirko Maio: piano, Louise Knobil: bass, Fabien Ghirotto: drums
Achtsamer Jazz, der nach den Sternen greift.
Klarinettistin Chloé Marsigny lässt sich von den astronomischen Phänomenen, die unser Universum steuern, inspirieren. Die Weite, Ruhe und funkelnde Schönheit ist ihrer Musik mit dem warmen Bandsound und dem luftigen Ansatz der Bläser auch anzuhören. Fasziniert von der Avantgarde der 60er-Jahre und jener übersprudelnden Improvisationslust, verinnerlicht Marsigny dieses Gefühl und transformiert es in einen Stream of Consciousness, ein pulsierendes Fliessen, das ein vibrierendes, wunderschönes Jazz-Universum entstehen lässt.
Chloé Marsigny: bass clarinet, Micaël Vuataz: alto/soprano saxes, Merlin Breij: guitar, Mirko Maio: piano, Louise Knobil: bass, Fabien Ghirotto: drums
Do, 20:30 Uhr
Hermon Mehari: trumpet, Ricardo Izquierdo: tenor sax, Robert Clearfield: piano, Luca Fattorini: bass, Benjamin Sanz: drums
Hermon Mehari: trumpet, Ricardo Izquierdo: tenor sax, Robert Clearfield: piano, Luca Fattorini: bass, Benjamin Sanz: drums
Exquisiter, kontemporärer Jazz mit afroamerikanischen und westafrikanischen Elementen.
Zusammen mit seinem Quintett «Directions» beeindruckt der französische Drummer Benjamin Sanz auf seinem neuen Album «Black Seeds» mit verspielten Melodien und treibenden Rhythmen. Sein Sound, dessen Wurzeln mehrheitlich in der afrikanischen und afroamerikanischen Musik ruhen, transportiert dieses Erbe leicht und differenziert in einen frischen, aktuellen Kontext und fesselt durch elegante Jazzharmonien mit teils komplexen Rhythmen aus Westafrika.
Fr und Sa, 20:30 Uhr
Jorge Vistel: trumpet, Maikel Vistel: tenor sax, Reinier Elizarde: bass, Lukmil Pérez: drums, Yuvisney Aguilar: percussion, Arnaldo Lescay: percussion
Faszinierender Mix aus afrokubanischen Rhythmen und Jazz.
Die Brüder Jorge und Maikel Vistel aus Kuba repräsentieren einen eklektischen Jazz, der Trends, Geschichte und zeitgenössische Ideen splendid aufeinander abstimmt. Mit einer neckischen Leichtigkeit und einer zurückhaltenden Virtuosität vereinen die beiden Bläser meisterhaft diese Systeme. Traditionelle kubanische Perkussionsinstrumente, Bass und Drums bieten den pulsierenden Rhythmusteppich, auf dem die Brüder ihre authentischen und subtil verflochtenen Improvisationen ausbreiten. «Fiesta en el Batey» ist von der französisch-haitianischen Kultur inspiriert und ein Tribut an die Stadt Santiago de Cuba und dem «Ballet Folklórico Cutumba»
Jorge Vistel: trumpet, Maikel Vistel: tenor sax, Reinier Elizarde: bass, Lukmil Pérez: drums, Yuvisney Aguilar: percussion, Arnaldo Lescay: percussion
Mo, 20:30 Uhr
Francesca Gaza: conductor, Bastien Rieser, Tobias Schneider, Sebastian Greschuk,Cesc Badia: trumpet/flugelhorn, Josh Schofield: alto/soprano saxes, Sara El Hachimi: alto sax/flute, Domenic Landolf: tenor sax/bass clarinet, Charley Rose: tenor sax, Linda Scharnagl: baritone sax/bass clarinet, Lucas Wirz, Lukas Reinert: trombone, Fernando Brox: trombone/flute, Yossi Itskovich: bass trombone, Michal Skwierczynski: guitar, Lorenzo Vitolo: piano, Gianni Narduzzi: bass, Marton Juhasz: drums
Francesca Gaza: conductor, Bastien Rieser, Tobias Schneider, Sebastian Greschuk,Cesc Badia: trumpet/flugelhorn, Josh Schofield: alto/soprano saxes, Sara El Hachimi: alto sax/flute, Domenic Landolf: tenor sax/bass clarinet, Charley Rose: tenor sax, Linda Scharnagl: baritone sax/bass clarinet, Lucas Wirz, Lukas Reinert: trombone, Fernando Brox: trombone/flute, Yossi Itskovich: bass trombone, Michal Skwierczynski: guitar, Lorenzo Vitolo: piano, Gianni Narduzzi: bass, Marton Juhasz: drums
Ein zauberhafter Abend mit sattem Orchesterklang, der unter die Haut geht.
Die 18-köpfige Band begeistert das bird’s-eye-Publikum nach wie vor mit ihrer differenzierten, wunderschönen Musik. Die kreative Wirkungsstätte von MusikerInnen und KomponistInnen aus Basel präsentiert eleganten, facettenreichen Big-Band-Sound, zeitgenössischen Jazz und eine Prise internationalen Flair. Ab und zu lädt die Band einen Gast ein – an diesem Abend zeigt sie ihre eigene geballte Schaffenskraft mit neuen, aber auch weiterentwickelten Kompositionen.
Di und Mi, 20:30 Uhr
Loren Stillman: alto sax, Robert Landfermann: bass, Jonas Burgwinkel: drums
Von der behutsamen Suche nach der Leichtigkeit in der Komplexität.
Saxophonist Loren Stillman lässt mit einer erfrischenden Mühelosigkeit und grosser Finesse musikalische Verflochtenheit natürlich und einfach erscheinen. Er dehnt seine kompositorischen Grenzen, indem er freifliessende Stücke kreiert, die ihre Wurzeln in der Musik den letzten 60 Jahre haben. In einem harmonischen Ganzen fängt er sämtliche Facetten über sanft zu laut, frei bis durchkomponiert und dicht zu reduziert ein. Das Trio schöpft aus der gleichen Quelle, die Musiker verstehen sich auf einer tieferen Ebene, die stark nachschwingt. Anspruchsvoll und wunderschön.
Loren Stillman: alto sax, Robert Landfermann: bass, Jonas Burgwinkel: drums
Do, 20:30 Uhr
Ayumi Tanaka: piano, Leo S. Sander: cello, Håkon Aase: violin, Ole Morten Vågan: bass, Thomas Strønen: drums
Ayumi Tanaka: piano, Leo S. Sander: cello, Håkon Aase: violin, Ole Morten Vågan: bass, Thomas Strønen: drums
Hypnotisierende Reise durch eine Soundlandschaft aus Jazz, Klassik und Folk.
Auf ihrer Pre-Release-Tour – ihr neues Album erscheint im Herbst bei ECM – macht «Time is a blind Guide» auch Halt im bird’s eye. Der minimalistische Sound dieser Band erhält durch den leichten, perkussiven Ansatz der Instrumente eine vibrierende Offenheit, die nachhallt. Die zarten Impulse mischen sich mit den bewusst gesetzten Harmonien und rhythmischen Akzenten und bilden einen feinen Klangteppich der ganz subtilen Art, der viele kleine Mosaiksteinchen zu einem strahlenden Gesamtkunstwerk zusammenfügt. Ein delikater Balanceakt zwischen dem Wechselspiel von Strukturen, Klängen, Melodien und Stille, der fasziniert.
Fr, 20:30 Uhr
Sissel Vera Pettersen: vocals/soprano sax/electronics, Mikkel Ploug: guitar, Mona Matbou Riahi: clarinets
Betörende Begegnung von Jazz, Folk und Elektronik.
Equilibrium ist ein schillerndes Potpourri aus verschiedensten Genres: Die norwegische Sängerin und Saxophonistin Sissel Vera Pettersen lagert mit Effekten sphärisch Klang über Klang zu einer wabernden, dichten, hauchzarten Soundwolke. Der dänische Bandleader Mikkel Ploug setzt minimalistisch mit der Gitarre reizvolle Akzente, die wie schwirrende Lichtpunkte in das wogende Meer aus Stimme und Elektronik einfliessen. Zum ersten Mal ist die iranische Klarinettistin Mona Matbou Riahi dabei, die mit ihrem warmen, breiten Ton für eine wohltuende Erdung sorgt. Das Trio spielt vor allem Tracks von Plougs neuem Album «Lento».
Sissel Vera Pettersen: vocals/soprano sax/electronics, Mikkel Ploug: guitar, Mona Matbou Riahi: clarinets
Sa, 20:30 Uhr
Ben van Gelder: alto sax, Reinier Baas: guitar
Ben van Gelder: alto sax, Reinier Baas: guitar
Subtiles Tête-à-Tête in der Tradition des amerikanischen Jazz mit europäischem Flair.
Seit 15 Jahren spielen der versatile Gitarrist Reinier Baas und der lyrische Saxophonist Ben van Gelder zusammen und verstehen sich komplett intuitiv. Ihre Verbindung ist so tief, dass sie sofort die Stimmung und Absicht des andern spüren und umsetzen können. Mit ihrer komprimierten Intensität, Wärme und Verspieltheit können sie auch zu zweit die Energie halten und klingen wie eine grosse Band. Ihr neuestes Album «This is Water» ist von einer berühmten Rede des Schriftstellers David Foster Wallace inspiriert und ein wunderschöner Ausdruck ihrer einzigartigen, beeindruckenden Synergie.
Di, 20:30 Uhr
Ruben Kilchling: alto sax/flute, Michal Skwierczyński: guitar, Catherine Tang: piano/synths, Paul Pattusch: bass, Lucas Zibulski: drums
Folk Jazz, der Träume wahr werden lässt.
Zwischen eingängig und herausfordernd, lokal und global, digital und analog beschäftigt sich ASRA unter der Leitung von Catherine Tang mit einer packenden, mitreissenden genreübergreifenden Musik: Eigene Kompositionen laden zu einer Reise zwischen amerikanischem und europäischem Jazz ein und führen durch schwebende Klanglandschaften der Popmusik. Gedanken und Ideen fliessend dabei unter warmen akustischen Bögen und elektroakustischem Flirren hindurch. Hier entsteht ein frischer Fussabdruck eines jungen Quintetts auf dem Weg zur Eigenständigkeit in musikalischer Sprache und Form.
Ruben Kilchling: alto sax/flute, Michal Skwierczyński: guitar, Catherine Tang: piano/synths, Paul Pattusch: bass, Lucas Zibulski: drums
Mi, 20:30 Uhr
Ana Čop: vocals, Jaka Arh: electronics/sax, Thilo Seevers: piano
Ana Čop: vocals, Jaka Arh: electronics/sax, Thilo Seevers: piano
Ein kostbarer Ruhemoment mit zeitgenössischer elektroakustischer Musik.
Das Debütalbum «When I Am Dead, My Dearest» von LILAMORS legt sich wie prickelnder Nebel auf die Haut. Das preisgekrönte Trio lässt verschiedene Stile mit einer verhaltenen Melancholie zusammenfliessen: Die kristallklare, poetische Stimme Ana Čops, das schneeflocken-sanfte Klavierspiel von Thilo Seevers und der subtile Einsatz von Jaka Arhs Elektronik und Saxofon bieten ein einzigartiges, stilfluides Musikerlebnis mit einer mystischen Atmosphäre zwischen Realität und Traum. Ihre Konzerte ähneln einer Klangmeditation und lassen das Publikum in einen tiefen Zustand der Ruhe und Entspannung eintauchen. Also, Drink bestellen, tief durchatmen, zurücklehnen und geniessen.
Do, 20:30 Uhr
Samuel Blaser: trombone, Russ Lossing: piano, Billy Mintz: drums
Freier Ausdruck mit origineller Besetzung.
Der virtuose Schweizer Posaunist Samuel Blaser fällt durch seinen prägnanten Ton auf, den er je nach Wunsch perfekt modulieren kann. Mit dem feinfühligen Pianisten Russ Lossing und dem versatilen Schlagzeuger Billy Mintz kreiert er eine brillante, energisch-lyrische Musik, die sich bewusst die Fülle von Klangfarben zunutze macht, um die eigene Stimme voll auskosten und erforschen zu können. Die drei machen den «Trialog» zu einer grossen Kunstform und kreieren einen freien, schillernden Musikkosmos, der beeindruckt.
Samuel Blaser: trombone, Russ Lossing: piano, Billy Mintz: drums
Fr und Sa, 20:30 Uhr
Joana Almeida: vocals/guitar, Maripepa Contreras: oboe/duduk, Bence Huszar: bass/cello, Sjahin During: percussion
Joana Almeida: vocals/guitar, Maripepa Contreras: oboe/duduk, Bence Huszar: bass/cello, Sjahin During: percussion
Mitreissender, zeitgenössischer Ethno-Jazz.
Cacha Mundinho, übersetzt « fange eine kleine Welt», der portugiesischen Sängerin und Gitarristin Joana Almeida, macht genau das: Die Musik umfasst eine ganze Welt von Stilen, Gefühlen und Kulturen auf eine erfrischende, fesselnde Art. Nebst den Einflüssen aus Nordafrika, dem Nahen Osten und Indien bringt Almeida ihre eigene herbe iberische Leidenschaft und portugiesische Fado-Wehmut mit ein. Dieser komplett eigene, unverkennbare Sound betört die Sinne, nicht zuletzt auch dank der pikanten Instrumentierung von Gitarre, Oboe, Duduk (armenische Flöte), Bass, Cello und Perkussion. Ein berauschendes, intensives Hörerlebnis.
Di und Mi, 20:30 Uhr
Øyvind Brække: trombone, Trygve Seim: tenor/soprano sax, Mats Eilertsen: bass, Per Oddvar Johansen: drums
Das norwegische Quartett überzeugt mit einer feinfühligen, extravaganten Fusion aus lyrischen Melodien und energetischem Puls.
Mit Bläsern, Bass und Drums kreiert diese aussergewöhnliche Band ein exquisites Gleichgewicht. Die satten, meist ruhig gehaltenen Linien der Posaune (Øyvind Brække) und des Saxofons (Trygve Seim) kokettieren verhalten mit dem flatternden, vibrierenden Rhythmus von Bassist Mats Eilertsen und Drummer Per Oddvar Johansen. Die Musiker nutzen bewusst verschiedene Tempi, um Stimmungen zu transportieren – ihre Homogenität und rhythmische Präzision hierbei ist brillant.
Øyvind Brække: trombone, Trygve Seim: tenor/soprano sax, Mats Eilertsen: bass, Per Oddvar Johansen: drums
Do, 20:30 Uhr
Duo Series – 1. Set
Tim Garland: tenor/soprano saxes, Jason Rebello: piano
Tim Garland: tenor/soprano saxes, Jason Rebello: piano
Duo Series – 1. Set
Ein Duo der sanften Töne und wunderschönen Melodien.
Ein Hauch der grossen, weiten Musikwelt weht, wenn sich die beiden renommierten britischen Jazzmusiker Jason Rebello und Tim Garland mit ihrem feinen Understatement bis ins Herz spielen. Der langjährige Sting Pianist Jason Rebello und Chick Coreas Saxophonist Tim Garland zelebrieren ihre persönliche und musikalische Freundschaft mit der Veröffentlichung ihres Duo Albums «Life To Life». Die beiden lassen sich Raum und geben sich feinfühlig die nötige Unterstützung für perlende Melodien und süffige Soli. Ein strahlender Beweis einer wunderschön klingenden Freundschaft.
Do, 21:45 Uhr
Duo Series – 2. Set
Izumi Kimura: piano, Gerry Hemingway: drums/vibes
Duo Series – 2. Set
Der zweite Teil der Duo Series bietet ein präzises Klanguniversum.
Die japanische Pianistin Izumi Kimura und der US-Drummer Gerry Hemingway, der heute in der Schweiz lebt, verstehen sich intuitiv. Nahtlos bewegen sie sich zwischen formalen Strukturen, perkussiven Ausbrüchen, fein gesponnenen Sound-Puzzeln und expressiven Soli. Auch in den freien Passagen hört man die Liebe zum Rhythmus und zur Melodie, die Hemingway hervorhebt, in dem er ergänzende tonale Linien auf dem Vibraphon oder den Drums spielt, während Kimura mit ihrem trockenen Stakkato-Anschlag die komplexen Konstruktionen von Hemingway verstärkt und ergänzt.
Izumi Kimura: piano, Gerry Hemingway: drums/vibes
Fr und Sa, 20:30 Uhr
Colin Vallon: piano, Patrice Moret: bass, Julian Sartorius: drums
Colin Vallon: piano, Patrice Moret: bass, Julian Sartorius: drums
Auf seiner Release-Tour kommt das grandiose Trio mit «Samares» auch ins bird’s eye.
Als Samares (Deutsch: Samara) bezeichnet man Baumsamen mit Flügeln, die von den Bäumen fliegen, um in der Umgebung weitere Bäume wachsen zu lassen. Die Musik vom Colin Vallon Trio lässt ihre Melodien genauso in der Luft tanzen, nimmt unerwartete Wendungen und kann auch mal bei einem stürmischen Energieausbruch weit davongetragen werden. Das Trio verflicht die starken Persönlichkeiten der Musiker zu einer konzentrierten, ergreifenden Atmosphäre aus Klang, Ruhe und Rhythmus. Es webt ein dichtes Melodien-Blätterdach, das über einen rhythmischen Stamm tief verwurzelt ist. Die Äste strecken sich und blühen – manchmal sanft, manchmal heftig. Diese Musik glüht in einem warmen Licht, das lange Schatten wirft.